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Hier wird auch mal schmarotzt!

Gemeiner Bienenkäfer und Rotgefleckte Raupenfliege – na, hier trifft sich ja wieder die ganze Schmarotzer-Familie! Auch wenn die Fliege eifrig Blüten besucht, sie hat ein dunkles Geheimnis: Das Weibchen legt Eier auf Raupen ab, nur Minuten später schlüpfen schon Larven, bohren sich in die Raupe, fressen erst Fettgewebe, später (erst kurz vor der Verpuppung) gar deren lebenswichtige Organe. Das tötet dann die Raupe.

Und der Bienenkäfer? Dessen Larven leben räuberisch bei Wild- und Honigbienen. Auf der Blüte ist er Blütenstaub und, nicht nichtvegetarischen Tagen, andere Blütenbesucher. Uiuiui!

So eine schöne Mücke!

Diese Mönchsgrasmücke lässt ihren Gesang immer wieder im Naturschaugarten erklingen. Ob sie auch im Schaugarten brütet? In der Anlage findet sie sicher immer was zum Fressen. Vor allem Insekten werden für den Nachwuchs benötigt. Aber allgemein ist ein starkter Schwund bei Insekten festzustellen (lt. einer Studie des Krefelder entomologischen Vereins in den letzten 27 Jahren um bis zu 75 Prozent). Drum: Jeder neuer naturnaher Garten und jede naturnah gestaltete Flächen kann so etwas der heimischen Tierwelt helfen.

!!! Achtung: Reptilien im Naturschaugarten !!!

Kennen Sie das? Sie liegen in der Hängematte und sind ganz matt? Nur noch ein bisschen die Sonne genießen, dann geht wieder was. Sie kennen das? Dann wissen Sie, wie es insbesondere den wechselwarmen Eidechsen ergeht. Drum ließen die sich auch so ungeniert auf der Trockenmauer im Schaugarten fotografieren. Denn ihre Betriebstemperatur war noch nicht erreicht. Die Echsen schwören drauf (Eid-Echsen).