Dieses Moos wächst leider nicht im Naturschaugarten. Es braucht saure feuchte Böden, meist in Nadelwäldern. Doch es ist so schön, dass es ein Geschichtchen von mir wert ist. Nun denn:
Wenn man Frauenhaar-Moos aus der Nähe fotografiert, sieht das wunderschön aus. Fast so, als flöge man über eine Palmenplantage!
Es erinnert aber eigentlich nicht an Frauenhaar. Und eigentlich heißt die Pflanze sogar „Goldenes“ Frauenhaarmoos. Das kann man erst nachvollziehen, wenn dieses Moos erblüht, denn dann sind die Sporenkapseln gelb- bis rotbraun gefärbt.
Das Moos ist sooo weich, man möchte sich darauf legen. Bären machen das wohl, sie polstern ihren Bau damit aus. Die Finnen behaupten das zumindest. Ich möchte Ihnen mit dieser Aussage also keinen Bären aufbinden.
Das Moos nennt man auch Haarmützenmoos. Aber wenn ich dazu etwas ableiten wollte, das würden Sie mir dann doch nicht abkaufen!