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Wieder Tisch im Garten !

Auch diese Jahr bieten wir wieder den „Tisch im Garten“ an. Das klingt gemütlich und ist es auch: Im Garten bei Tee und Kaffee sitzen, genießen, sich unterhalten. Ein bisschen spüren und begreifen, was Natur uns bietet, vielleicht zusammen die eine oder andere heimische Pflanze in Schaugarten bewundern, sich was erzählen lassen von unserem Projekt. Ja das kann schön werden. Lernen Sie uns und den Schaugarten kennen. Uns und diesen kleinen Park mit 100 Prozent Straßenbahnanschluss, Haltestelle Lindenmühle/Naturschaugarten. 

Treff: Jeden 1. Freitag im Monat, 15 – 17:30 Uhr! Bitte vorher ein Blick auf www.mainz-naturnah.de (falls der Termin doch einmal ausfallen muss wg. Wetter oder anderen Gründen).

Bis dann mal!

Klein, aber ohoh!

Diese Makroaufnahme eines Springschwanzes verdanke ich Jack Simon. Herrlich! Die meisten Springschwanzarten sind zwischen 1 und 5 mm lang. Besser gesagt: kurz. Dieser hier läuft auf dem Wasser – ein Überlebenskünstler. Er könnte 14 Tage auf dem Meer treibend überleben. So kann man sich vorstellen, warum geschätzt 50 000 dieser Arten weltweit verbreitet sind.

Eigentlich leben sie am liebsten in leicht feuchten Böden und ernähren sich von zerfallenden organischen Substanzen. So tragen sie zur Humusbildung bei. Andere Arten der Spezies bevorzugen Pollen, Algen oder Pilze.

Noch schnell ein paar famose Details: Es gibt Fossilien dieser Tiere von vor 400 Mio. Jahren. — Eine Art kann 4 Jahre eingefroren bei – 20 Grad überleben. — Bei Gefahr retten sich viele Arten mit einem katapultartigem Saldo.

Na, da zeigt sich wieder einmal, dass sich wahre Größe nicht in cm (bzw. in mm) ausdrücken lässt!

Unser Wunsch für Sie und die Natur!

„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.“

(Afrikanisches Sprichwort)

 

Mainz denkt global – seit über 20 Jahren engagieren sich in Mainz Vereine, Gruppen und Initiativen für eine nachhaltige Lebensweise.  

Falls Sie noch einen Vorsatz für das Neue Jahr brauchen: Es gibt so viele wichtige Tätigkeitsfelder, in denen man sich mit Freude und Sinn einbringen kann. Vielleicht ja gar in unserem Projekt!?

Naturschaugarten beschenkt!

Natur hat Weihnachten

Viel wird geschenkt zur Weihnachtszeit. Aber wer beschenkt die Natur? Ein gelungenes Beispiel dazu ist sicher die wertvolle Spende des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz an den Naturschaugarten Lindenmühle. Damit wird unsere ehrenamtliche Arbeit zur Artenvielfalt belohnt und bestätigt.

Über 1,2 Millionen Menschen engagieren sich weltweit bei Rotary in verschiedenen nachhaltigen Bereichen und fördern Projekte. Dass auch der  Naturschaugarten eine Förderung erhält, das ist für uns so etwas wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Schließlich feiern wir nicht nur Weihnachten, sondern auch das 20-jährige Bestehen der Anlage.

So wird es uns durch die Unterstützung auch im neuen Jahr möglich, Öffentlichkeitsarbeit zum Artenschutz zu machen und weiter am Erhalt der Anlage zu arbeiten. Unser Arbeitskreis verspricht, als Dank zur Rosenblüte für Rotary-Mitglieder und Interessierte eine besondere Führung zu veranstalten.

(v.li. Irmgard Kraemer, Hanna Himmelsbach, Karlheinz Endres, alle vom Ak, und Sonja Haug vom Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz)

Ein seltsamer Gast

Ich hatte dies Insekt entdeckt. Es saß an unsrer Tür das Tier und ich fragte mich, was macht es hier, an einer Scheibe, voll im Licht, dann las ich ‘nen Bericht, der davon spricht, dass an vielen Stellen mit Kunstlichtquellen Insekten elend verreckten, weil von Licht die angelockten bis zum Verhungern da rum schwärmten oder hockten. Dies hier dem Tode sich entzog, indem es weiterflog.

Dank der Muster ist sie unverkennbar benennbar: Gelbgefleckte Sichelwespe! Mal ganz ehrlich, das klingt gefährlich! Doch was wohl gefährlich ist, wenn sie doch nur Nektar frisst? Nun, sie legt, kaum zu glauben, Eier ab in Raupen, letztere leben erst mal weiter, wenn auch nicht heiter, nicht unbeschwert, denn sie werden innerlich verzehrt von Larvengetier!

An dieser Stelle hier brech‘ ich ab das Gedicht! Genug gesagt, mehr sag‘ ich nicht!