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Auffällig gelauert

Ob dieses Weibchen der Wespenspinne trächtig ist? Oder einen erhöhten BI hat und sich um ihre „Wespentaille“ Sorgen macht? Ob sie das Männchen „danach“ verspeist hat? Wieso zieht man sich so auffällig an, wenn man doch nicht auffallen will? Fragen über Fragen. Nun ist es ja nicht so, dass sie keiner Fliege was zuleide tut. Sie aber sollten keine Angst vor ihr haben. Sie passen nicht in ihr Beuteschema.

Dieses Bild entstand bei einem Freund im Garten. Er sagt, sie heißt Siri. Siri würde ja auch immer spinnen. Gesehen wurde eine Wespenspinne auch im Naturschaugarten von Martin Kuhlen (s. in der Galerie)

Schöpfungsgottesdienst im Naturschaugarten 1.9.2019

Wieder einmal feierte der ökumenische Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung“ des Kath. Dekanats Mainz-Stadt zusammen mit der Evangelischen Philippus Gemeinde den diesjährigen Schöpfungsgottesdienst im Naturschaugarten Lindenmühle unter dem Motto „erd-verbunden“. Der Gottesdienst bildet den Auftakt einer 4-teiligen Impulsreihe zu dem gleichnamigen Schwerpunkt.

Das Bild zeigt Gäste des Gottesdienst, wie sie der Predigt lauschen.

Film in der Natur über Natur, Fr. 30.8.2019

Im Naturschaugarten Lindenmühle wartete eine Überraschung auf die Besucher: Der AK Naturnahes Grün zeigte den phantastischen Film: Wie Brüder im Wind. Nach zwei Vorfilmen, einer davon mit wunderschönen Bildern von Martin Kuhlen aus dem Schaugarten.

Aber zum Inhalt: Lukas, ein `schwieriges` Kind, findet einen Jungadler, den er heimlich großzieht, denn sein Vater hält Adler für die Räuber von Schafen. Lukas erhält Unterstützung durch einen Förster. Doch natürlich naht der Tag, an dem der Adler seine Freiheit bekommen soll …

Der Film hatte Starbesetzung! Tobias Moretti und Jean Reno. Bei angenehmer Temperatur ließ man es sich gut gehen. Link zum Trailer

Können Wanzen tanzen?

Eher nicht. Nee nee. Die Nymphe der Grünen Stinkwanze, die mich allerdings so anstarte (s. Bild), wirkte, Entschuldigung, so hochbeinig, highheelmäßig, rotschuhig, dass man es vermuten könnte. Nein, aber fliegen kann sie. Und es stinkt ihr, dass sie Stinkwanze heißt, dabei stinkt sie nur, wenn sie im Stress ist. Was sie aber nicht davor verschont, auf dem Speiseplan von vielen Tieren zu stehen. Versteh ich nicht. Die Nase isst doch mit!

Riskante Landung.

Die Skabiosa biegt sich unter der Last. Aber hält stand. Und schnellt wieder hoch, als die Große Blaue Holzbiene weiterfliegt. Sie zählt zu den größten Vertretern der Bienen in Mitteleuropa. Sie braucht außer Nektar und Pollen sonnige Lebensräume und Totholz. In Letzteres nagt sie Nistgänge für den Nachwuchs. Vielleicht fallen Ihnen mal diese Löcher auf, sie wirken wie fein sauber gebohrt. Im Bild unten lässt sie sich den Sumpfziest im Schaugarten schmecken.

Ein seltener Gast am Sumpfziest: die Holzbiene
Ein seltener Gast am Sumpfziest: die Holzbiene.