Arbeitskreis Naturnahes Grün

Mitglied in der Lokalen AGENDA Mainz

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  • Naturschaugarten Lindenmühle in Mainz
  • Ein Artenschutzprojekt
  • von Bürgern für Bürger

Keine Angst?!

Warum es die Hornisse in einigen Bundesländern wieder von der Roten Liste geschafft hat, darüber sind die Gründe unklar. Freuen wir uns einfach.


Freuen können sich allerdings nur wenige. Denn Hornissen wirken bedrohlich. Aber wenn man dem Nest nicht zu nahe kommt, ist äußerst selten etwas von ihr zu befürchten. Am Kaffeetisch werden sie von ihr in Ruhe gelassen. Sollten allerdings gerade die Deutsche oder die Gemeine Wespe ihren Kuchen verspeisen, könnte die Hornisse diese als leichte Beute fangen, wegschleppen, zerlegen und ins Nest schleppen. Mahlzeit allerseits!

Dank an Jack Simon für das Bild. Er hat dieser Hornissenkönigin unerschrocken in die Augen gesehen (am 29. April).

Clevere Natur

„(F)Alter, was guckst mit Deinem Ochsenauge“ möchte man zu dem Ochsenaugenfalter sagen. Ob das nun das Kleine oder das Große Ochsenauge ist, ich weiß es nicht. 

Spannend: Er macht oft im Sommer ein Monat Pause und ruht sich im Schatten aus. Da kann man sich mal ein Beispiel nehmen. 

Er mag die Klette. Ich hänge auch an der Klette, manchmal und ungewollt. Auch an einem Hund blieb die immer hängen. Sein Herrchen, ein schweizer Ingenieur, untersuchte die Kletten und erfand als zweiter (die Natur hatte ihn ja schon erfunden) den Klettverschluss. Und meldete es 1951 zum Patent an. Ganz schön schlau die Natur! Na, und die Schweizer :-)) 

#arctium #articumlappa #klette #ochsenauge #insekt #insects #schmetterling #lepidoptera #butterfly #nymphalidae #maniolajurtina #edelfalter #maniola

Radio Rheinwelle + NaSchau

Schon mal vorab: Ich entschuldige mich für die schlechte Bildqualität. Aber das liegt auch daran, dass man in Hörstudio scheinbar gerne Fusellicht hat. Da kommt auch kein Visagist. Was ein Glück, dass wir auch so gut aussehen.

Bei unserem Interview wurden wir in der Sendung „Radio-Illustrierte“ von Bernd Becker (2. v. re) und Wilhelm Schild (1. v. re) befragt. Thema natürlich: der Naturschaugarten. Und vieles mehr zu Natur, Tierwelt, Nachhaltigkeit, der Lokalen AGENDA Mainz, …

Aber warum jetzt alles beschreiben. In Kürze folgt hier ein Mitschnitt der Sendung.

Wer wartet am Weg?

Was für ein tolles Blau! Die Wegwarte hat für viele Mythen gesorgt. Seltene weißen Blüten sollen verwunschene gute, die blauen schlechte Menschen gewesen sein.

Zauberkraft soll sie haben: Sie mache unverwundbar, helfe gegen Blitzeinschlag, man könne mit ihr Menschen für sich gewinnen. Sapperlot! So viele Geschichten um eine Pflanze, die man kaum beachtet.

Abenteuerlich lesen sich die Heilwirkungen. Sie soll gegen fast alles helfen: Ekzeme, bei Leber-, Galle-, Milz-, Nieren-, Magen-, Haut-Erkrankungen, Rotlauf, Fieber, Gelbsucht, Gicht und wer weiß was noch. Uiuiui!

Wenn Kaffee knapp war, diente sie als Kaffeeersatz. Wurzel rösten, mahlen, fertig war das Kaffeepulver für den „Blümchen-Kaffee“ oder „Muckefuck“! Trotz aller Verwendungsmöglichkeiten kann man die Wegwarte aber auch einfach stehen (und warten) lassen.

Natur-Baden und Natur-Raten am Sonnenmarkt

Der AGENDA-Sonnenmarkt 2020 war anders. So ganz anders. Denn die Corona-Pandemie hat einiges durcheinander gebracht. Statt einer zentralen Veranstaltung gab es als neue (und den Hygienevorgaben entsprechende) Idee: eine Meile der Nachhaltigkeit.

So ergaben sich u.a. für unserem Arbeitskreis neue Möglichkeiten und mehr Flächen. Eine davon war für das Natur-Raten und eine zum Natur-Baden. Die Fragen zur Natur waren witzig und wurden mit kleinen Preisen belohnt. Und der Lohn für das Natur-Baden, der war die Entspannung mit vorgetragenen Texten bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher (vom Band). Ausgefallenster Gast beim Natur-Raten: eine Stelzenläuferin. Sie antwortete pantomimisch.