Fast ein Gedicht: So ein Schild am Zaun soll Trampeltiere im Zaum halten. Denn manch Trampeltier trampelt hier trotz Zaun über bepflanzte Flächen, drum lassen wir die Schilder sprechen. Die Frage ist für dumme Leute, gefragt ist, was der Zaun bedeute. So hoffen wir mal, dass manch ein „Tropf“, überlegt sich was in seinem Kopf.
Archiv der Kategorie: Allgemein
„Komm, wir machen den Garten tot!“
müssen sich diese Gartenbesitzer gesagt haben. Und es ist gelungen! Steine statt Schneeglöckchen. Kalt, abweisend, allenfalls mal eine verschraubt wirkende exotische Pflanze. Natur ist diesen Leuten, denke ich, lästig, macht Dreck, sieht unordentlich aus. Gärten des Grauens, hier hat man sich völlig von der Natur entfremdet, mit katastrophalen Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt.
Gras „mähen“
„Mäh! Mäh!“ sagt das Schaf. „Mäh doch selber!“ sagt der Rasenmäher. Und so (oder so ähnlich) kam`s und drum lassen es sich die Schafe lassen im Naturschaugarten schmecken. Sie kommen immer wieder mal zu Besuch, denn sie wissen, was lecker ist. Unsere Wiesen wurden nämlich mit heimischem Saatgut angelegt. Guten Appetit!
3.3. Tag des Artenschutzes
Das Bild gibt Ihnen Rätsel auf? Pure Absicht! Rechts sehen Sie einen herrlichen Haselnuss-Strauch im Naturschaugarten, aber links, was ist das? Ein verkleideter Mainzer Narr? Weit daneben, es ist eine Palme. Was ein Aufwand: Damit das Ding nur keinen Schnupfen oder Husten bekommt hat man es eingehüllt. Es ist somit am Hilton in Mainz ein richtiger „Hingucker“. Wie schön doch Palmen bei uns im Winter sind! Allerdings, speziell zum Tag des Artenschutzes muss man sagen: Thema verfehlt. Denn bei einem rasanten Artenschwund (jede 3. Wildpflanze ist in Dtl. vom Aussterben bedroht) sollt man doch vielleicht lieber eine wunderschöne Eberesche pflanzen, die kann auf Winterkleidung verzichten. Und es wäre was getan gegen den Artenschwund.
Was blüht uns da?
Hohler Lerchensporn
(blüht im Februar/März)
Man sehnt sich nach Blüten, Farben, Sonnenschein. Und bei den gegenwärtigen Temperaturen werden Sie diese Pflanzen bald entdecken, Sie finden sie in lichten Laubwäldern. Was für eine schöne Pflanze! Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, blau, weiß, gelb, lila, purpurrot. Die bis zu 40 cm hohe Pflanze hat ihren eigentümlichen Namen, weil die Blüte an den gespornten Zehen der Haubenlerche erinnert. Wegen der länglichen Blüte schaffen es nicht viele Insekten bis an den Nektar. Aber Hummeln wissen sich da zu helfen und beißen die Blüte hinten auf. Clever! Übrigens, der Gefingerte Lerchensporn duftet in der Sonne wunderbar und zieht als frühen Gast den Zitronenfalter an.