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Sommerschorlentour im Naturschaugarten

Am 26.7.2019 endete die „Sommerschorlentour“ im Naturschaugarten. Mit Fahrrädern waren rund 30 interessierte Bürger durch Zahlbach und Bretzenheim gefahren unter dem Motto „Tour durchs Tal“. Auch wenn es in der Natur zur Zeit sehr trocken ist, die Veranstaltung war es nicht. Bei Schorlegetränken lauschte man den Geschichten zum Schaugarten, vorgetragen vom Arbeitskreis.

Oberbürgermeister Michael Ebling würdigte die Arbeit der Lokalen AGENDA 21 Mainz und insbesondere das Projekt Naturschaugarten. Er habe schon immer mal hier her gewollt. Und fasste zusammen: „Es is` einfach schee hier!“ Für Eva Müller-Shah vom Bretzenheimer Ortbeirat ist der Naturschaugarten ein Vorbildprojekt, das Schule machen kann.

Unser Arbeitskreis hat sich auf jeden Fall über diesen Besuch gefreut.

Wie heißt denn du?

Ein kleines farbiges Wunder. Saß auf einem Natterkopf im Naturschaugarten. Dank der Bestimmungsarbeit von Dr. Carsten Renker, Leiter der Zoologischen Sammlung des Naturkundlichen Museums Mainz ist es eine Larve (vermutlich im 4. Larvenstadium) der Grünen Reiswanze (Nezara viridula). Diese ursprünglich mediterran verbreitete Art ist seit etwa 2015 bei uns in der Nördlichen Oberrheinebene massiv auf dem Vormarsch und ist mittlerweile auch im Mittelrheinischen Becken angekommen. Ab Mitte August findet man dann auch überall die durchgehend grün gefärbten erwachsenen Tiere.

Hier blüht Ihnen was!

Auch der Juli hat noch viele blühende Pflanzen im Naturschaugarten. Gehen Sie mal auf Entdeckungstour! Vielleicht fotografieren Sie gar das eine oder andere. Wir würden uns über Bilder von Ihnen freuen. Und das erwartet Sie:

Wohlriechender Odermennig, Ochsenzunge, Gelber Blasenstrauch, Zimbelkraut, Österreichischer Geißklee, Kopfginster, Deutscher Backenklee, Faulbaum, Säulen-Faulbaum, Färber-Ginster, Blut-Storchschnabel, Gewöhnliches Sonnenröschen, Mannsblut, Rainweide, Kriechendes Leinkraut, Wald-Geißblatt ‚Martine‘, Blut-Weiderich, Roßpappel, Wasser-Minze, Echter Haarstrang, Salatblättrige Zentifolie, Rose ‚Stanwell Perpetual‘, Apfelrose x Alpen-Heckenrose, Weinraute, Echtes Seifenkraut, Gelbes Grindkraut, Weiße Fetthenne, Purpurrote Fetthenne, Sumpf-Ziest, Arznei-Quendel, Schwarze Königskerze, Eisenkraut u.v.m.

Weltumwelttag 5.6.2019

Der diesjährige „Tag der Umwelt“ hat das Motto „Insekten schützen – Vielfalt bewahren!“

Ein Rückgang der Zahl von Insekten ist besonders problematisch , da Insekten vielen anderen Wildtieren als Nahrung dienen. Zahlreiche Arten (Vögel, Amphibien, Fledermäuse) sind auf Insekten angewiesen, sodass deren Rückgang auch viele andere Arten in ihrem Bestand gefährdet. Zudem bestäuben Insekten für viele Pflanzen, darunter sehr viele Nutzpflanzen. Insekten sind unter anderem auch als Destruenten von großer ökologischer Bedeutung.