Archiv der Kategorie: Pflanzenportraits

„Frühling“ sagt der Huflattich

Wenn dieser Korbblütler blüht, dann hat der Frühling sich durchgesetzt. Wie heute ganz offiziell am 20.3. Der Huflattich gilt als gute Heilpflanze bei Hustenreiz und zum Schleimlösen. Vorwiegend die Blätter werden genutzt. Aber lassen Sie die Pflanze lieber als eine der ersten Frühlingsblüher unbeschädigt und holen sich den Wirkstoff in der Apotheke. Denn die Pflanze hat auch mutagene und karzinogene Stoffe, da darf ein gewisser Grenzwert nicht überschritten sein. Und das ist nur gewährleistet bei überprüften Produkten.

Was blüht uns da?

Hohler Lerchensporn
(blüht im Februar/März)

Man sehnt sich nach Blüten, Farben, Sonnenschein. Und bei den gegenwärtigen Temperaturen werden Sie diese Pflanzen bald entdecken, Sie finden sie in lichten Laubwäldern. Was für eine schöne Pflanze! Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, blau, weiß, gelb, lila, purpurrot. Die bis zu 40 cm hohe Pflanze hat ihren eigentümlichen Namen, weil die Blüte an den gespornten Zehen der Haubenlerche erinnert. Wegen der länglichen Blüte schaffen es nicht viele Insekten bis an den Nektar. Aber Hummeln wissen sich da zu helfen und beißen die Blüte hinten auf. Clever! Übrigens, der Gefingerte Lerchensporn duftet in der Sonne wunderbar und zieht als frühen Gast den Zitronenfalter an.

Die Große Wollbiene – eine Genießerin

Die „Große“ Wollbiene (Anthidium manicatum) ist ja eher klein (Männchen bis 18 mm), allerdings unter den Wildbienen dann doch eine  der Größeren. Sie ist bei uns zur Zeit (Juli) fast ausschließlich auf dem Sumpf-Ziest (Stachys palustris)  im Teich zu sehen. Und den scheint sie zu genießen. Das Männchen verteidigt gar ihr Revier gegen Rivalen. Aber keine Angst, den Menschen tut sie nichts.  Die Große Wollbiene – eine Genießerin weiterlesen

Vielfalt bedingt Vielfalt

Der sperrige Begriff Biodiversität erklärt sich gut anhand dieses Bildes (oder bei einem Besuch im Naturschaugarten). Allein dieser Natterkopf zieht immens viele Insekten an (hier Wildbienen und Kohlweißling). Und mit vielfältigen heimischen Pflanzen schaffen sie die Lebensgrundlage für viele andere Lebewesen. Wie gesagt: Vielfalt bedingt Vielfalt.

Rosenführung – hier blüht Ihnen was!

Am 8.6.2018 stellte Dennis Bergner einige Arten heimischer Rosen vor. Etwa die Bibernell-Rose, eine der ältesten Rosenart, im Schaugarten in fast allen Pflanzbereichen in verschiedenen Formen zu finden. Oder die Essigrose. Sie wurde schon im Altertum zur Herstellung von Essenzen genutzt, denen man heilende Wirkung zuspricht. Sie findet man darum bei uns u.a. auch im Heilpflanzenbeet.