Alle Beiträge von Karlheinz Endres

Ohne Depression?

Warum ich glaube, dass der Johanniskraut-Blattkäfer immer gut drauf ist? Weil er Johanniskraut isst! Man ist, was man isst! Mehrere Substanzen in der Pflanze wirken stimmungsaufhellend und können Menschen mit Depressionen helfen. Allerdings gibt es auch Nebenwirkungen. Eine davon ist die Lichtempfindlichkeit der Haut, die bis zur Blasenbildung führen kann.

Meine These: Der Käfer hat eine so genial farbige und reflektierende Oberfläche, sodass ihm das nicht passiert. Die Käfer gibt es übrigens metallisch glänzend in blau, grün, bronzefarben, violett und schwarz.

Sollte sich meine zugegeben unwissenschaftliche Vermutung bestätigen, dann könnten sich auch Menschen nach Einnahme von Johanniskraut vor phototoxischen Reaktionen schützen, indem alle metallisch glänzende Farbumhänge tragen würden. Diese neue Farbigkeit würde allein schon für bessere Stimmung sorgen. Hypothetisch betrachtet!
Dank an Jack Simon für das phantastische Foto!

Schöpfungsgottesdienst 7.9.2025

Am 07.09.2025 fand der jährliche Gottesdienst in der Schöpfungszeit im NaSchau Mainz statt. Der diesjährige Schöpfungsgottesdienst im NAturSCHAUgarten Lindenmühle war zugleich der BISTUMSGOTTESDIENST zum 10-jährigen Jubiläum der Enzyklika „Laudato si“. Veranstalter war der Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung“ des Bistums Mainz.

20250907_Foodsharing

Miriam Heil, Referentin für Bildung und gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Mainz, hatte ehrenamtlich für viele Foodsharing-Produkte gesorgt, um auf die Verschwendung von Lebensmitteln hinzuweisen.

 

Tisch im Garten 5.9.2025

Wie jeden 1. Freitag im Monat gab es wieder „Tisch im Garten“.  Und diesmal war der Garten herrlich herbstlich „angehaucht“!

Bild oben von links oben im Uhrzeiger: Weinraute, Weißdorn,  Heimische Berberitze,  Ziparte, li unten Wilde Essigrose


 Herbstlich

 

Die Bilder sind nur ein Teil der Früchte, die man im Schaugarten entdecken kann.

Im Uhrzeiger von  links: Elsbeere,  Speierling, Kornelkirsche,  Haselnüsse-

 

Hanfblättriger Eibisch – nichts zum Rauchen!

Was für eine herrliche Blüte! Der Hanfblättrige Eibisch ist eine herrliche heimische Pflanze und ein „echter Blickfang“! Er ist mehrjährig, wird bis zu 180 cm groß und blüht von Juni bis September.

Es heißt öfter, er bräuchte einen feuchten Standort, aber wenn er in der Anfangszeit gut mit Wasser versorgt wird, kann er nach Ausbildung einer Pfahlwurzel auch gut in einem normalen Umfeld klar kommen. Und Sonne mag er auf jeden Fall!

Dieser Eibisch passt nicht nur in einen „Bauerngarten“, die Staude kann auch Ihren Balkon oder Ihre Terrasse verschönern, es sollten aber mindestens 15 Liter Erde in einem tieferem Pflanzkübel sein.

Das Malvengewächs eignet sich gut zur Bepflanzung an Zäunen. Bienen und Hummeln besuchen die Blüten und mit etwas Glück wird sich auch die gefährdete Malven-Langhornbiene sehen lassen. Toi toi toi!

Was für ein Untier?

Diese Raupe raubt den Atem. Man denkt, man habe eine kleine Schlange mit großen Augen vor sich. Haha! Augen! Guter Trick! Die sind nur täuschend gut gemacht. Danke, liebe Evolution!

Nun ist das Insekt ohnehin kein Tier, das man streicheln möchte. Aber, was dazu kommt, ist, dass die Raupe des Mittleren Weinschwärmers bei Bedrohung schlangenartige Bewegungen machen kann. Das soll Feinde abschrecken oder gar vertreiben können. Da die Feinde auch Füchse oder Dachse sein können, würde mich interessiert, ob die sich beeindrucken lassen. Bei Vögeln weiß man auf jeden Fall, dass der Trick funktioniert.

Wenn die Tricks klappen und sonst nichts dazwischen kommt, schlüpft nach einer Verpuppung über den Winter ein wunderschöner Nachtfalter. Ich schwärme für diesen Schwärmer!
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