Archiv der Kategorie: Tierportraits

Vogel des Jahres 2021

Herzlichen Glückwunsch, liebes Rotkehlchen!

Ich möchte das auch. Nein, kein rotes Brustgefieder. Nein, ich möchte auch nicht so verschieden singen können wie Du. Ich möchte bitte so bald wie möglich das Magnetfeld sehen können! Bitte! Du und andere Zugvögel können`s doch auch! Wie Ihr das könnt? Ich weiß es nicht. Viele Tiere können doch sogar UV-Licht sehen. 
Aber wie kannst Du das Magnetfeld sehen? Nach neueren Studien liegt es an Proteinen (Cry4) in deinen Augen, welche Rezeptoren für das blaue Licht brauchen. Also her mit dem Protein. Und ab damit ins Auge. Hoffentlich „geht das nicht ins Auge“!

Sieht was, was ich nicht sehe!

Ich möchte das auch. Nein, kein rotes Brustgefieder. Nein, ich möchte auch nicht so verschieden singen können wie das Rotkehlchen. Ich möchte bitte so bald wie möglich das Magnetfeld sehen können! Bitte! Das Rotkehlchen und andere Zugvögel können`s doch auch! Wie sie das können? Da fragen sie mich was. Viele Tiere können doch sogar UV-Licht sehen. 


Aber wie kann der Vogel das Magnetfeld sehen? Nach neueren Studien liegt es an Proteinen (Cry4) in Auge des Vogels, welches Rezeptoren für das blaue Licht brauchen. Also her mit dem Protein. Und ab damit ins Auge. Hoffentlich „geht das nicht ins Auge“!

Titelverteidigerin?

Reptil des Jahres 2021 wird: Die Zauneidechse (Lacerta agilis)! Was? Die war das doch schon 2020!!! Stimmt. Aber Corona hat alles durcheinandergebracht.

2020 wollte man Exkursionen, Fachtagung und andere Veranstaltungen zu diesem wunderschönen Tier machen. Pustekuchen! Wegen der coronabedingten Einschränkungen alles ausgefallen. Da war es naheliegend, dass die DGHT (Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde) versucht, 2021 nochmals dem Thema gerecht zu werden.   Auch im Naturschaugarten Lindenmühle beobachten wir jedes Jahr mit Freude Zauneidechsen. Sie lieben unsere Trockenmauern und das reiche Angebot an Insekten.

Voll die Beute?

Das habe ich noch nie gesehen: Eine Kreuzspinnen erbeutet eine Grüne Stinkwanze. Ich dachte immer, dass diese Wanzen bei uns keine Feinde haben. Vielleicht hat die Spinne ja Geschmacksverirrung? 


Es gibt eine australische Raubwanzen, die so das Netz vibrieren lässt, als sei sie ein Opfer. Wenn die Spinne dann kommt, wird sie gefressen. 


Nun weiß ich nicht, ob die heimische Kreuzspinne dieses gut verschnürte Lunchpaket jemals verspeist hat. Wenn ja, dann hat die Gemeine Stinkwanze nun doch einen Feind. Wohl bekomm’s! 

Vorsicht! Drama! Nicht weiterlesen!

Dass er schon bald tot sein würde, davon ahnte er nichts, als er die Klingelschnur betätigte. Er konnte schon ihren unwiderstehlichen betörenden Duft wahrnehmen. Trotzdem fühlte er sich befangen. Und auch gefangen wie in einem Netz. Als sie dann zueinander fanden, war ihr Liebesspiel heftig. Heftig, aber kurz. Kurz wie auch sein weiteres Leben. Warum sie ihn tötete? Wer weiß das schon. 


Aus dem kurzen Leben eines Kreuzspinnen-Männchen. Ehrlich so passiert. (Ein Danke an Jack für das Foto)