Kurzer Landestopp einer Grauen Sandbiene auf meiner Hand. Dieses kleine Wesen (das Weibchen) gräbt ein 10 bis 25 cm tiefes Erdnest in Wiesen oder Brachflächen für den Nachwuchs. Die Öffnung des Nestes bleibt tagsüber offen, nur nachts und bei Regen wird sie verschlossen. Spannend, dass die kleinen „Dinger“ wissen, wann Regen kommt, ich irre mich da, trotz Wetter-App, ständig. Naja, ist ja bei mir auch nicht so existenziell.
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Flitzer
Läuft ein Laufkäfer mir über`n Weg und ist weg! Er war mir zu schnell, daher die Unschärfen. Der Goldglänzende Laufkäfer ist ohnehin nachtaktiv. Was ihn bewegt hat, sich so schnell zu bewegen?
Leider gibt es ja einen starken Schwund der Artenvielfalt (nicht nur) bei Insekten. Die Ursachen sind vielfältig: industrielle Landwirtschaft mit ihren Giften, Monokulturen, Biotopverluste, Flächenverbrauch, Klimawandel, … Da freut man sich umso mehr , wenn man so ein seltenes Exemplar sieht. Und es gibt Ansporn, wieder mehr für Insekten zu tun, eine schöne Totholzecke im Garten, noch mehr heimische Vielfalt an Pflanzen, mehr Obst und Gemüse aus biologischen Anbau …
Nun rate mal!
Fast ein Gedicht: So ein Schild am Zaun soll Trampeltiere im Zaum halten. Denn manch Trampeltier trampelt hier trotz Zaun über bepflanzte Flächen, drum lassen wir die Schilder sprechen. Die Frage ist für dumme Leute, gefragt ist, was der Zaun bedeute. So hoffen wir mal, dass manch ein „Tropf“, überlegt sich was in seinem Kopf.
„Komm, wir machen den Garten tot!“
müssen sich diese Gartenbesitzer gesagt haben. Und es ist gelungen! Steine statt Schneeglöckchen. Kalt, abweisend, allenfalls mal eine verschraubt wirkende exotische Pflanze. Natur ist diesen Leuten, denke ich, lästig, macht Dreck, sieht unordentlich aus. Gärten des Grauens, hier hat man sich völlig von der Natur entfremdet, mit katastrophalen Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt.
Gras „mähen“
„Mäh! Mäh!“ sagt das Schaf. „Mäh doch selber!“ sagt der Rasenmäher. Und so (oder so ähnlich) kam`s und drum lassen es sich die Schafe lassen im Naturschaugarten schmecken. Sie kommen immer wieder mal zu Besuch, denn sie wissen, was lecker ist. Unsere Wiesen wurden nämlich mit heimischem Saatgut angelegt. Guten Appetit!