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Ein Tag „in Hülle und Fülle“! 3.9.2023

Dieser Tag war für alle Beteiligte sicher ein Tag „in Hülle und Fülle“. Das schöne Wetter, die Natur, die durch die Regenfälle üppig sprießt, der Ökumenische Schöpfungsgottesdienst.

re.: Miriam Heil, Referentin f. Bildung u. gesellschaftl. Verantwortung, Ev. Dekanat Mainz

Viele waren beteiligt an dieser Veranstaltung, bei der es nicht nur um die Geschenke der Schöpfung, sondern auch um deren Mangel, der ungerechten Verteilung und der Verantwortung dazu ging.

Christoph Schallert, Naturgartenexperte, führt durch den Schaugarten.

Danach gab es Gelegenheit, einiges zum Naturschaugarten und den Ideen dahinter zu erfahren. Christoph Schallert machte dazu eine Führung durch die Anlage.

Am Nachmittag folgte in kleinerer Runde die „Offene Bühne“.  Bestimmt nahm das auch etwas die Scheu, selbst etwas zum Thema Natur vorzutragen. Das ging, glaube ich, nicht nur mir so. Ein Tag war zu Ende, bei dem man tief durchatmet und denkt: Wie schön, wie toll dieser Tag, so voll und anregend.

Ein seltsames Wesen!

Heute mal kein Insekt, das im Naturschaugarten beobachtet wurde. Tommy Schneider hat es im Botanischen Garten Mainz gesehen und fotografiert. Und interviewt!!! Danke Tommy!

Tommy: Frau Ameisenjungfer, warum sind Sie hier im Botanischen Garten Mainz?

Fr. A.: „Nun, das ist meiner Mutter geschuldet. Die hat sich entweder hierhin verirrt oder ist, in Ermangelung an Fernreisemöglichkeiten, hier bewusst in dieses subtropische Gewächshaus. Ich habe sie leider nie kennengelernt, das ist ja anders als bei Euch Säugern und Allesfressern. Aber ich muss sagen: Gute Wahl, standardisierte Temperaturen! Als Larve war ich hier ein berühmter ‚Ameisenlöwe‘, die Ameisen sind total knackig! Ich bin sozusagen unbezahlter Mitarbeiter des Botanischen Gartens. Ich stelle mir halt die Frage, ob sich meine Nachkommen auch hier sesshaft manchen sollen. Wollte ich woanders hin, müsste ja auch mal die Türe offen stehen. Oh, upps! Tschüss!“

Was ist das für eine Blume?

Mich locken Wiesen-Flockenblumen, könnt‘ stundenlang bei den purpurrosa Flocken hocken. Um 15 Uhr sieht man die meisten der angereisten, sonst oft versteckten Insekten. 
 
95 Wildbienenarten kann man bei den zarten Blüten erwarten. Vor allen Dingen könnten von 40 Arten von Schmetterlingen Fotos gelingen, man kann’s aber nicht erzwingen. Im allgemeinen sollt‘ die Sonne scheinen. Die Blume selbst ist sehr bemüht, dass sie Monate lang erblüht. 
 
Ich will nicht schummeln: Auch Schwebfliegen und Hummeln sich auf den Blüten tummeln. Drum lassen Sie nicht die Tierwelt warten: Sorgen Sie für Flockenblumen in Ihrer Wiese und im Garten.

SinfOrMa im NaSchau 18.6.2023

Das sinfonisches Orchester Mainz – SinfOrMa – trug als neues Projekt eine „musikalische Reise durch die Natur“ im Naturschaugarten vor.  Musik in der Natur über Natur! Im Naturschaugarten Lindenmühle!!!  Es kamen mehr als 40 Musiker!!! Und herrlich viele Besucher!
Billd von Irmgard Kraemer
 
So viele Ausrufezeichen! Aber das haben sie verdient, denn sie sind das einzige Orchester in Mainz, das von Studierenden gegründet wurde und bis heute auch von Studierenden geleitet und organisiert wird. Aber mitspielen kann nach Proben bei dem Orchester jeder – egal ob Student*in, Schüler*in, Azubi oder berufstätig.
Bild von Irmgard Kraemer
 
SinfOrMa überraschte die Zuschauer und uns mit einem breiten Repertoire  von der Klassik bis zur Moderne. Dazwischen immer wieder anregende Interview, moderiert von Christoph Schallert. Den Zuschauern gefiel es. Und sie chillten derweil auf Decken und Campingstühlen. Und manchmal schien es, als wolle ein Zilpzalp mit in das Orchester einstimmen. Stimmt wirklich!