„Per Anhalter nach Südamerika?! Das geht doch gar nicht! Ohne großes Geld zwei Jahre um die Welt reisen? Unmöglich! Unterwegs ohne Plan? Total naiv!“ Als Joshi seinen bisher größten Traum offenbarte, bekam er genau das zu hören. Doch was passiert wirklich, wenn man sich ohne Plan, Geld und Flugzeug auf den Weg nach Südamerika macht? Was passiert, wenn man anfängt, Vertrauen zu schenken, statt alles kontrollieren zu müssen? Was passiert, wenn man seine Komfortzone verlässt und Gast sein darf?
Joshi Nichell hat mit gerade einmal 18 Jahren seinen Rucksack gepackt und ist losgezogen. Los, auf ganz unkonventionellen Wegen. Fast zwei Jahre reiste er per Anhalter nach Südamerika und quer durch Südamerika. Es sollte eine Reise der Begegnungen werden. Begegnungen mit wundervollen Menschen, wunderschöner Natur und, so Joshi, mit einem wundersamen Gott.
Die zahlreichen Gäste ließen sich von Joshis Lebensenergie anstecken und tauchten in einen multimedialen Abend voller Live erzählter Geschichten, professioneller Fotografien, Videos und vorgelesenen Abschnitten aus seinem Buch „Volles Glück voraus!“ Mehr Infos unter https://www.joshinichell.de/vortrag/
Joshi beim Signieren seines Buchs
Unter freiem Himmel und bei kühlen Temperaturen und nachts – das war für sich schon ein Abenteuer. Aber dann noch Joshi zu erleben, das war grandios. Danke Joshi!
Schon mal vorab: Ich entschuldige mich für die schlechte Bildqualität. Aber das liegt auch daran, dass man in Hörstudio scheinbar gerne Fusellicht hat. Da kommt auch kein Visagist. Was ein Glück, dass wir auch so gut aussehen.
Bei unserem Interview wurden wir in der Sendung „Radio-Illustrierte“ von Bernd Becker (2. v. re) und Wilhelm Schild (1. v. re) befragt. Thema natürlich: der Naturschaugarten. Und vieles mehr zu Natur, Tierwelt, Nachhaltigkeit, der Lokalen AGENDA Mainz, …
Aber warum jetzt alles beschreiben. In Kürze folgt hier ein Mitschnitt der Sendung.
Der AGENDA-Sonnenmarkt 2020 war anders. So ganz anders. Denn die Corona-Pandemie hat einiges durcheinander gebracht. Statt einer zentralen Veranstaltung gab es als neue (und den Hygienevorgaben entsprechende) Idee: eine Meile der Nachhaltigkeit.
So ergaben sich u.a. für unserem Arbeitskreis neue Möglichkeiten und mehr Flächen. Eine davon war für das Natur-Raten und eine zum Natur-Baden. Die Fragen zur Natur waren witzig und wurden mit kleinen Preisen belohnt. Und der Lohn für das Natur-Baden, der war die Entspannung mit vorgetragenen Texten bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher (vom Band). Ausgefallenster Gast beim Natur-Raten: eine Stelzenläuferin. Sie antwortete pantomimisch.
Vielleicht imponiert Sie das nicht. Aber ich finde mich schon ziemlich cool. Da kriecht ein giftiges Tier, das das Wort Tiger oder Bär in seinem Namen trägt, an mir herum. Echt Beinhart! Am behaarten Bein! Und ich halte Ruhe! Und den Umstehenden einen Vortrag:
„Die Tigermotte ist ein Nachtfalter. Er wird auch Breitflügeliger Fleckleibbär genannt. Auch Holunderbär oder Minzenbär. Trotz dieser Raubtiernamen droht Ihnen erst mal keine Gefahr. Aber Vorsicht, meine Damen, meine Herren, dieser Schmetterling ist giftig. Vögel, die ihn fressen wollen, spucken ihn wieder aus und fressen ihn nie, nie, niemehr!“
Schweigen um mich. Ohne falsche Bescheidenheit: Ich kann halt gut mit wilden Tieren!