Am 07.09.2025 fand der jährliche Gottesdienst in der Schöpfungszeit im NaSchau Mainz statt. Der diesjährige Schöpfungsgottesdienst im NAturSCHAUgarten Lindenmühle war zugleich der BISTUMSGOTTESDIENST zum 10-jährigen Jubiläum der Enzyklika „Laudato si“. Veranstalter war der Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung“ des Bistums Mainz.
Miriam Heil, Referentin für Bildung und gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Mainz, hatte ehrenamtlich für viele Foodsharing-Produkte gesorgt, um auf die Verschwendung von Lebensmitteln hinzuweisen.
Was für eine herrliche Blüte! Der Hanfblättrige Eibisch ist eine herrliche heimische Pflanze und ein „echter Blickfang“! Er ist mehrjährig, wird bis zu 180 cm groß und blüht von Juni bis September.
Es heißt öfter, er bräuchte einen feuchten Standort, aber wenn er in der Anfangszeit gut mit Wasser versorgt wird, kann er nach Ausbildung einer Pfahlwurzel auch gut in einem normalen Umfeld klar kommen. Und Sonne mag er auf jeden Fall!
Dieser Eibisch passt nicht nur in einen „Bauerngarten“, die Staude kann auch Ihren Balkon oder Ihre Terrasse verschönern, es sollten aber mindestens 15 Liter Erde in einem tieferem Pflanzkübel sein.
Das Malvengewächs eignet sich gut zur Bepflanzung an Zäunen. Bienen und Hummeln besuchen die Blüten und mit etwas Glück wird sich auch die gefährdete Malven-Langhornbiene sehen lassen. Toi toi toi!
Am 1. August 2025 trafen sich mutige Leute im Naturschaugarten zum Tisch im Garten, obwohl doch schlimmer Regen gemeldet war. Auch ich war oberskeptisch. Schließlich heiße ich Karlheinz (wie peinlich), aber das gruselige Tiefdruckgebiet mit ausgiebigen Regenfällen hieß auch so (geschah ihm recht!).
Dass wir unbeschadet trotz dieser denkbar schlechten Vorzeichen alles gutgelaunt und trocken überstanden haben, das kann nur einer bestimmten Gesetzmäßigkeit zu verdanken sein, die da sein könnte:
Ein Tisch im Garten mit netten Leuten macht schon ein per se ein besseres „Klima“!
Ein schlechtes Omen und ein ausgeprägtes Regengebiet verhält sich mathematisch wie Minus x Minus = Plus.
Die Hitze war am Freitag 4.7.2025 erträglich, bei 27 Grad. das ließ es sich im Schatten unseres Walnussbaums im Schaugarten gut aushalten (nach Temperaturen von 2.7. bei 37 Grad!).
Christoph Weinrich, ein hervorragender Pflanzenkenner, war dort, und unter besagtem Walnussbaum in einer Sitzecke zu finden, bereit für einen Plausch über die Natur.
Man konnte ein bisschen spüren und begreifen, was Natur uns bietet, zusammen die eine oder andere heimische Pflanze in Schaugarten bewundern, sich was erzählen lassen von unserem Projekt.