Bei den staatenbildenten Hummeln überwintert nur die bereits begattete Königin. Die anderen Hummeln sterben im Herbst. Gerne überwintert die Königin in verlassenen Mäuselöchern. Stellen Sie sich das mal vor: eine Königing im Mauseloch. Allerdings ist sie wählerisch und überwintert niemals in ihren alten Nest, wohl aber in der Nähe dazu.
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Was macht denn jetzt der Igel?
Sie träumen davon, mal einen ausgeprägten Winterschlaf zu machen. Um dann im warmen Frühjahr schlank und ausgeschlafen zu sein. Gut, dann machen Sie doch so wie der Igel: Sie verkriechen sich im Totholzhaufen. Schlafen Sie nun 3 – 4 Monate. Senken Sie nun Ihre Körpertemperatur auf Umgebungstempetatur bzw. etwas über 0 Grad und senken Sie sämtliche Stoffwechselvorgänge auf 1 – 5 Prozent. Ihre Herzschläge vermindern Sie bitte auf 2-12 pro Minute. Und bitte atmen sie weniger. Wird schon klappen. Der Igel kann es doch auch.
Was machte denn jetzt
die Grüne Stinkwanze? Nun, da muss ich ein bisschen weiter ausholen. Die Grüne Stinkwanze, was für ein fürchterlicher Name, ist jetzt braun. Im Herbst wird ihr Grün immer schwächer oder es verschwindet gar. Denn Sie ist ein “Farbwechsler”. Sie lagert roten Farbstoff ein und bekommt so ihr bräunliches Winterkleid. Anfang Oktober sucht sie ein Winterquartier und ist dann mitunter ein Überraschungsgast im Haus. Keine Sorge, sie ist nicht gefährlich, allerdings, und das sagt schon der Name, kann sie bei Gefahr auch unangenehm riechendes Sekret abgeben.
Die Rote Mauerbiene – Insekt des Jahres 2019
Wenn Sie zu sehen ist, ist der Frühling endlich da: die Rote Mauerbiene. Es ist uns jedes Jahr eine Freude, sie beim Wildbienenhotel im Naturschaugarten zu beobachten. 2019 ist sie nun der Star: Insekt des Jahres. Die Rote Mauerbiene – Insekt des Jahres 2019 weiterlesen
Was war das noch mal?
Bei der Durchsicht älterer Bilder zum Naturschaugarten bin ich auf dieses Bild gestoßen. Ich nehme an, Sie haben längst erraten, was das ist. Oder besser gesagt: werden soll. Richtig! Das ist die Puppe einer Marienkäferlarve. Wenn die Larven ausgereift sind, kleben sie sich mit dem Hinterleib an Zweigen oder Blätter fest. Und nach 6 bis 9 Tagen schlüpft dann der fertige Marienkäfer aus. Ich hatte das bisher noch nicht gesehen. Wieder ein kleines Wunder im NaSchau!