Archiv der Kategorie: Allgemein

UNGEWÖHNLICHE WEIHNACHTLICHE AKTIVITÄTEN IM NASCHAU?

Soll es neben seltenen heimischen Wildpflanzen auch die seltenen Wichtel im NaSchau geben? Oder handelt es sich bei dem Bild um eine „Fake News“? Wichtel sollen ja Gehilfen des Weihnachtsmannes sein. Wer das in Frage stellt, ist vielleicht ein Bösewicht!

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns ähnliche Beobachtungen mit einem Bild beweisen. Auch  winterliche Fotos vom NaSchau wären uns ein tolles Weihnachtsgeschenk.

Bitte geben Sie uns Hinweise :-)) 

Wohnungen gesucht

Nein, wirklich nicht! Solche Nistkästen haben wir nicht im Naturschaugarten.  Unsere sind nicht so verspielt. Aber ein Gedichtchen sind sie schon wert:

Mancher Vogel hat es schwer und wohnt auch oft sehr prekär. Oder ist gar schonungslos wohnungslos und findet mit seiner Zunft einfach keine Unterkunft. Da hilft der Mensch manchmal und zimmert denen Zimmer, doch gelingt’s nicht immer oder es ist zu abstrakt und übertrieben, da ist manch Vogel lieber wohnungslos geblieben. Denn will man dann an allen Tagen unverblühmten Spott ertragen, den and’re Vögel zwitschern, flöten, man sei in großen Nöten, würd‘ man hier einzieh’n, das müsse man sich mal reinzieh’n, die Wohnungen seien doch verhunzt, das sei auch keine Kunst, sondern nur bloß geschmacklos. Wer so wohne und sich so benimmt, der habe eine Vogel bestimmt! Man erkennt unschwer: So zu wohnen ist auch prekär!

Gruselführung

Unheimliche Geräusche waren im Naturschaugarten zu hören. Ein Wolf knurrte, ein Bär brüllt entsetzlich. Beklommen klammerte man sich an seinem Glühwein oder an seinem Nachbarn. Ein nebliges Etwas lag im nächtlichen Dunkel über den düsteren Pfaden. Wirklich gruselig, diese Gruselführung mit Gruselfusel am 25.11.2022, dazu die seltsamsten Geschichten über Lebewesen in dem Naturgarten. 
 
Und das sollte nun der tolle Hauptgewinn für die Gäste zu einem Preisrätsel sein? Oh ja, das war es. Das sagten uns die verzückten und mit Glühwein beglückten Gesichter und die Lacher, die wir gleich wieder ersticken konnten (die Lacher, nicht die Leute) mit Meuchelgeschichten aus dem gefährlichen Leben der heimischen versteckten Insekten, von Kannibalismus, und und und! 
 
Die Geschichten, die Atmosphäre im dunklen Schaugarten, die Tierschreie, das alles schreit nach einer Wiederholung. Das werden wir auch. Irgendwann im nächsten Jahr werden wir wieder nachts im “NaSchau“ zwischen all den heimischen Pflanzen und Blumen unverblüht bei neuem Gruselfusel Gruseliges berichten!

Der Grünling – ein Portrait

Er kann es einfach nicht verbergen: seine Leidenschaft für Wildrosen. Wenn er über die erzählt, dann strahlt er. Und er findet als Naturgartenplaner leicht Menschen, die sich von seiner Begeisterung anstecken lassen.
 
Seine Firma heißt Grünling. Und der Grünling (Grünfink) teilt mit Gerold Baring Liegnitz die gleiche Begeisterung für heimische Wildrosen, der Vogel allerdings mehr für die leckeren Hagebutten. 
Sein Nest kann auch mal in einer dichtgewachsenen Wildrose sein. Vorteil: Da ist es nicht weit vom Schlafzimmer bis zum Esszimmer. Das gilt zumindest für den Grünling, gemeint ist der Vogel.
Wildrosenpflanzung auf der Margaretenwiese
Der eine Grünling sorgt also irgendwie für den anderen Grünling. Und nicht nur das. Gerold ist für mich ein bewundernswerter Artenschützer, der die Zusammenhänge versteht und erklären kann. Und wunderbare naturnahe Flächen und Gärten schafft. Miterleben konnte ich das bei einer Rosenpflanzung auf der Margaretenwiese in Mainz Lerchenberg. Dort ist zudem noch die Stiftung „Wald zum Leben“ sehr aktiv. Die Flächen in der Gegend ist ideal für Grünlinge aller Arten!