Endlich schöner! Nach einer schlimmen Sachbeschädigung durch Graffiti erstrahlt jetzt die Projekttafel in neuem Glanz und Outfit. Aber halt! Ein geübter Blick sieht, dass die erste Folie von Laien und die zweite von einem Profi beklebt wurde. Zugegeben, ich gehörte zu der, wie sagt man, “unbeleckten” Gruppe. Mehr verrate ich nicht. Aber der Profi, das was Tobias Boos, ein feiner Diplom-Designer! Herzlichen Dank!
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Graffiti – Schmierereien
Wie Noah im Naturschaugarten landete
(Auf einem Bild vom Nov. 2006, damals noch unbeachtet, ein Anker, die Wissenschaftler jetzt vor ein großes Rätsel stellt!)
Aus einem offenen Brief des AK Naturnahes Grün der Lokalen AGENDA:
An die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Bistum Mainz, Bischofsplatz, 255116 Mainz
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach noch unbestätigten Berichten ist die Arche Noahs damals, ca. 5 500 vor Christus, im heutigen Naturschaugarten in Mainz gelandet. Noch findet ein wissenschaftlicher Diskurs statt. Viele mutmaßen weiter, dass Noah auf dem Berge Ararat gelandet wäre. Aber ist dem so? Leider brachten auch erneute Übersetzungen des babylonischen Gilgamesch-Eposes keine Klarheit.
Warum also diese neue These? Nun, einige Indizien weisen darauf hin, dass an dieser abenteuerlichen Vermutung etwas sein könnte. Vermutlich verdichten sich ja noch die mutmaßlichen Vermutungen, die da wären:
-Im Naturschaugarten Lindenmühle herrscht eine überraschende Vielzahl an Pflanzen und Tieren. (Wir erinnern uns: Noah nahm ja einiges mit, das sich inzwischen ja auch ordentlich vermehrt hat.)
-Im Naturschaugarten Lindenmühle steht in der Nähe des Stegs ein Anker. Herkunft ungeklärt. Könnte es nicht sein, dass …
-Im Naturschaugarten Lindenmühle findet fast jährlich ein ökumenischer Gottesdienst zur Bewahrung der Schöpfung statt. Gibt es da etwas, was die Kirchen uns verheimlichen? Auch nach der Öffnung der vatikanischen Archive ist ja noch lange nicht alles gesichtet.
Die These bleibt bislang unwiderlegt. Klar ist: Sollte sich da etwas bestätigen, müsste vieles in der Literatur und in Bestsellern wie das Alte Testament umgeschrieben werden. Das würde viel Holz für die Papiererzeugung erfordern. Auch der Wasserbedarf ist dabei enorm (1 DIN A4Blatt etwa 10 Liter, aus Recyclingpapier ca 100 ml pro Blatt). Deswegen wird unser Arbeitskreis Naturnahes Grün dieser These aus ökologischen Gründen nicht weiter nachgehen. Das verstehen Sie hoffentlich.
Mit freundlichen Grüßen
K-H Endres

Multimedialer Abend im Schaugarten 9.10.2020
„Per Anhalter nach Südamerika?! Das geht doch gar nicht! Ohne großes Geld zwei Jahre um die Welt reisen? Unmöglich! Unterwegs ohne Plan? Total naiv!“ Als Joshi seinen bisher größten Traum offenbarte, bekam er genau das zu hören. Doch was passiert wirklich, wenn man sich ohne Plan, Geld und Flugzeug auf den Weg nach Südamerika macht? Was passiert, wenn man anfängt, Vertrauen zu schenken, statt alles kontrollieren zu müssen? Was passiert, wenn man seine Komfortzone verlässt und Gast sein darf?

Joshi Nichell hat mit gerade einmal 18 Jahren seinen Rucksack gepackt und ist losgezogen. Los, auf ganz unkonventionellen Wegen. Fast zwei Jahre reiste er per Anhalter nach Südamerika und quer durch Südamerika. Es sollte eine Reise der Begegnungen werden. Begegnungen mit wundervollen Menschen, wunderschöner Natur und, so Joshi, mit einem wundersamen Gott.
Die zahlreichen Gäste ließen sich von Joshis Lebensenergie anstecken und tauchten in einen multimedialen Abend voller Live erzählter Geschichten, professioneller Fotografien, Videos und vorgelesenen Abschnitten aus seinem Buch “Volles Glück voraus!” Mehr Infos unter https://www.joshinichell.de/vortrag/

Unter freiem Himmel und bei kühlen Temperaturen und nachts – das war für sich schon ein Abenteuer. Aber dann noch Joshi zu erleben, das war grandios. Danke Joshi!
Spende für NaSchau
Wenn am „Tag des Artenschutzes“ ein Artenschutzprojekt eine Spende erhält, so ist das sicher schon etwas Besonderes. Aber damit nicht genug: Wenn der Gewinn aus einer nachhaltigen Aktion im Sinne der Nachhaltigkeit an eine nachhaltige Sache geht, dann ist das großartig. Und erklärungsbedürftig.
Also, das war so: Die „Meenzer Woideggel“, eine von der Stadt bezahlten Aktion, verdeutlicht auf ansprechende Weise und obendrein im Dialekt die 17 UN-Ziele der Agenda 2030. Das Ziel 2 „Kein Mensch soll Hunger leiden müssen!“ z.B. wird auf Meenzerisch übersetzt zu: „weck, worscht un woi“! Kein Wunder, dass die „Woideckel“ gegen eine Spende reißenden Absatz fanden! Und mit den Einnahmen wurden bisher zwei lokale entwicklungspolitische Gruppen, Afemdi und Friends of Children Nepal unterstützt.
Und just am „Tag des Artenschutzes“ wurde nun auch unser Arbeitskreis mit einer Spende bedacht. Und das trifft sich gut, denn verschiedenste Vorhaben können so im Naturschaugarten verwirklicht werden. Die Ersatzbeschaffung einer defekten Wasserpumpe ist vorgesehen. Und die Schautafel muss neugestaltet werden. Wir halten das für sehr nachhaltig. 😊 Herzlichen Dank!