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Glück mit Pechlibelle

Ich hatte Glück, dass ich die Große Pechlibelle so kontrastreich fotografieren konnte. Der weiße Hintergrund, das sind alles Pappelsamen. Manche nennen sie auch „heimische Baumwolle“ oder „Sommerschnee“. In dem Flaum sind die Samen versteckt und der Wind kann sie so weit transportieren.

Die „Große“ Pechlibelle ist eine Übertreibung. Sie ist eine Kleinlibelle. Sie ist (noch) sehr häufig und unverwechselbar, denn nur ihr achtes Hinterleibsegment ist leuchtend blau.

In Deutschland gibt es 28 Arten von Kleinlibellen. Die sind oft schwer zu entdecken. Da ist es hilfreich, langsam und mit Bedacht durch naturnahe Flächen zu streifen. Erstaunlich ist, was man dabei noch alles vorfindet. Eine gute Achtsamkeitsübung!

Jungfer?

Kennst du diese schnelle Libelle, auch Azurjungfer genannt, sie hat wie ein Hufeisen eingebrannt auf dem 2. Hinterleibssegment, drum man sie auch als Hufeisen-Azurjungfer kennt. Allgemein ist sie mit 5 cm recht klein, aber schick und fein, mit ihrem blauschwarzem Kleid fliegt sie in der Zeit von Mai bis August, doch haben Sie’s gewusst, dass es schon das zweite Leben ist, da man gern vergisst, dass sie gar schon ein Jahr Jäger unter Wasser war.

 
Die „Jungfer“, da ist man verzückt, beglückt das Männchen beim Sex ganz schick mit Akrobatik, nämlich, gar nicht fad, mit einem Paarungsrad. Davor tat ich mich ein Leben lang drücken, denn ich hab’s im Rücken, schon beim Bücken, drum kann ich so nicht beglücken!