Lassen Sie mich ein wenig über das Gelb-Labkraut labern. Kann ich mich denn am Labkraut labern? Wohl kaum, obwohl es intensiv nach Honig riecht. Der Name kommt vom Inhaltsstoff, der gar Milch gerinnen lässt. Diesen Stoff findet sich auch bei Kälbern im Magen, solange sie Milch trinken. Und den Stoff nutzte man auch, um Käse herzustellen. Heute noch verwendet beim Chesterkäse! Da noch gelben Labfarbstoff der Blüten dazu und dann lecker am Käse laben!
Die Pflanzen genießen viele Insekten, besonders die Raupen des Taubenschwänzchens, des Kleinen Weinschwärmers und anderer Nachtfalter.
Im Mainzer Wildgrabental kann man das Kraut bewundern, es blüht herrlich von Mai bis September. Eine wahre Augenweide! Die Wiesen-Flockenblume in der Bildmitte natürlich auch.