Warum jetzt mal so kahl?

Große Teile der Wiese im NaSchau sehen im Moment nicht sonderlich ansprechend aus. Der Grund: Ein- bis zweimal im Jahr wird bei uns gemäht, um ein artenreiche Wildblumenwiese zu erhalten. Das Mahdgut wird entfernt, um dem Boden Nährstoffe zu entziehen. Klingt kurios, aber Wildblumen lieben nun mal hauptsächlich magere Böden. Und nach einer Mahd können sie sich auch wieder gegen die Gräser durchsetzen. Also Geduld, die Wiese wird wieder schön.

Die Große Wollbiene – eine Genießerin

Die „Große“ Wollbiene (Anthidium manicatum) ist ja eher klein (Männchen bis 18 mm), allerdings unter den Wildbienen dann doch eine  der Größeren. Sie ist bei uns zur Zeit (Juli) fast ausschließlich auf dem Sumpf-Ziest (Stachys palustris)  im Teich zu sehen. Und den scheint sie zu genießen. Das Männchen verteidigt gar ihr Revier gegen Rivalen. Aber keine Angst, den Menschen tut sie nichts.  Die Große Wollbiene – eine Genießerin weiterlesen

Die abenteuerliche Welt der Wilden Möhre

Beobachten Sie einmal über ein paar Minuten eine Wilde Möhre. Wie eine große weiße Landefläche bietet sie vielen Blütenbesuchern gleichzeitig Platz und Nahrung. Manchmal muten die Besucher an wie seltsame Wesen aus Terry Pratchetts Scheibenwelt. Wie z.B. dieser Braunrötlicher Spitzdeckenbock, gesehen im Naturschaugarten Lindenmühle.

A Place To Bee

A Place To Bee? In Deutschland sind mittlerweile 197 Wildbienenarten gefährdet und 31 Arten vom Aussterben bedroht (Zitat BUND). Also eher kein idealer Ort für Wildbienen. Schaffen Sie doch einfach einen „Platz zum Bleiben für Wildbienen“. Stöbern Sie einmal in unserer Datenbank nach heimischen Pflanzen. Bestimmt gibt es noch Ecken in Ihrem Garten, wo was „Heimisches“ hinpasst.

 

Vielfalt bedingt Vielfalt

Der sperrige Begriff Biodiversität erklärt sich gut anhand dieses Bildes (oder bei einem Besuch im Naturschaugarten). Allein dieser Natterkopf zieht immens viele Insekten an (hier Wildbienen und Kohlweißling). Und mit vielfältigen heimischen Pflanzen schaffen sie die Lebensgrundlage für viele andere Lebewesen. Wie gesagt: Vielfalt bedingt Vielfalt.