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Flagge zeigen

Gerne wäre ich mal auf Rhodos im „Tal der Schmetterlinge“. Millionen der Art „Spanische Flagge“ (Schmetterling des Jahres 2025) würde man dort sehen. Aber schon Ephraim Kishon schrieb 1965, dass er dort keine vorfand. Da war er vielleicht zur falschen Zeit. Durch die Klimaerwärmung ist der Falter inzwischen bei uns öfter zu sehen.

Nett ist es, dass dieser Nachtfalter auch tagsüber aktiv ist. Er holt sich gerne Nektar vom Wasserdost. Dort kann man ihn gut beobachten, außer in der größten Mittagshitze, da ist er lieber im Schatten. Und dort ist er, bei verdeckten Hinterflügeln, kaum zu erkennen, da die schwarzweiße Musterung wie Schatten von Zweigen wirkt.

Die Färbung der Hinterflügel beflügelte die Phantasie der Namensgeber (Spanische Flagge). Und da die Raupe so haarig wirkt, nennt man den Falter auch „Russischer Bär“. Ich  favorisiere den ersten Namen.

Nachwort: Durch den Klimawandel gehen viel Arten zurück.  Lediglich ca.  1/3  der Tag- und die 1/2 der Nachtfalterarten sind in der BRD noch nicht gefährdet. 

Kennt den jemand?

Und wieder einmal hat die Natur ein Rätsel für mich (uns). Könnte dies ein Adlerfarn-Wurzelbohrer sein? Die Wurzelbohrer sind nachtaktiv, weltweit gibt es etwa 500 Arten, Wurzelbohrer sind fast überall weltweit anzutreffen. Da bei den Schmetterlingen der Saugrüssel zurückgebildet ist, ist auch die Lebensdauer kurz. Denn mit Essen ist da nichts. Aber was ist das nun für ein Bohrer? Ich bin da schon ganz verbohrt in die Problematik!