Rückblick 2004
29.11.2004 Pflanztag
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Von morgens bis abends waren zahlreiche Mitglieder
des Arbeitskreises und hilfreiche Bürger/innen im
Einsatz, um ca. ein Drittel der Fläche des
Schaugartens mit Wildrosen, Duftpflanzen, Beerensträuchern
und Pflanzen für Schutt- und Sandflächen zu
bepflanzen.
Allen
Beteiligten vielen Dank, insbesondere den
Naturgartenspezialisten von Ahornblatt, ohne deren
unentgeltliche Hilfe bei Pflanzplanung, beim Pflanzen
und bei der Beschaffung dieser Tag so nicht möglich
gewesen wäre. Ihr Wissen und ihre Fertigkeiten gaben
sie gerne weiter. Pflanzen bekamen wir von ihnen zum
Selbstkostenpreis und konnten so die Spendengelder
sparsam einsetzen. Durch einen zusätzlichen Zuschuss
vom Ortsbeirat konnten mehrere hundert Pflanzen
gesetzt werden.
Kurzfristig konnten Herr Wolfram Erdmann, Frau
Wilma Meyer und Frau Dr. Astrid Böhme vorbeikommen,
um mit einem symbolischen Spatenstich den Tag zu würdigen.
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Aug. bis Okt. 2004 Arbeitseinsätze
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In zahlreichen Arbeitseinsätzen wurden die
Pflanzflächen für das Setzen der Pflanzen
vorbereitet und die Wege fertig gestellt.
Allen Beteiligten hierfür herzlichen Dank!
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21.10.2004 Die Kinder der
Tagesstätte und die Igelburg
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Der Arbeitskreis besuchte die Kindertagesstätte am
Mühlweg. Der ursprünglich geplante Bau einer
Igelburg musste verschoben werden. Doch mit
Geschichten über Igel und Tiere in der Stadt machten
die Arbeitskreisler Lust auf Naturgarten. Gemeinsam
mit Erzieherinnen und Kindern besuchten Sie die Anlage
und zeigten dort interessante Dinge.
Auch diese kleinen Mitstreiter möchten weiter
aktiv in der Schauanlage mitarbeiten.
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14.10.2004 Aktionstag mit der 4.
Grundschulklasse und ihrer Lehrerin Frau
Willbrand-Regis
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21 Kinder der Grundschule an den Römersteinen aus
der Klasse 4b und die Lehrkraft Frau Willbrand-Regis
wurden am 14. Oktober für die naturnahe Schauanlage
in Bretzenheim aktiv. Zusammen mit dem Arbeitskreis
Naturnahes Grün machten sie kleine wissenschaftliche
Exkursionen.
- Bodentiere und Bodenuntersuchungen
Holger
Tempel hatte spannende Aufträge: Die Schüler
mussten Bodentiere finden und vorsichtig in
Becherlupen schaffen. Gemeinsam wurden die
Lebewesen bestimmt. Dass es selbst zu bekannten
Tieren noch viel Wissenswertes gibt, zeigt schon
die Assel: Sie ist ein Kiemenatmer! Keine Scheu
zeigten die Kinder dabei, sich ihre Funde wie
Schnecken, Würmer und Larven zu zeigen.
Dann galt es, einen großen Hohlnagel, einen
"Pierkhauer", mit einem riesigen Hammer
in die Erde zu schlagen. Dass sich die Mädchen
dabei nicht ungeschickter als die Jungs
anstellten, war eigentlich keine Überraschung.
Nach diesen Probebohrungen wurde das Erdprofil befühlt
und betrachtet. Ganz klar konnten die Kinder den
Unterschied zwischen Ackerland und unbearbeitetem
Boden erklären.
- Pflanzenkunde
Christoph Weinrich streifte mit den Kindern über
das Gelände der Schauanlage und wusste viel über
die schon vorhandenen Pflanzen zu berichten. Warum
so wenige heimische Gewächse gepflanzt werden und
damit viele Wildbienen und Schmetterlinge vom
Aussterben bedroht sind, werden wohl nach diesem
Tag die Schüler manche Erwachsene fragen.
- Geheimnisvolle Welt unter uns
Karlheinz
Endres entführte die Kinder in die Welt der
Kristalle, Fossilien und in die Geschichte des
Mainzer Beckens. Dass hier vor 400 Millionen Jahre
ein stürmisches Meer tobte, vor 300 Millionen
Jahre Farne so hoch wie Bäume wuchsen, Wüsten
sich mit Regenwald wechselten, der Boden absank
und sich über Millionen von Jahren wieder auffüllte,
da schauten die Kinder doch verduzt auf den Boden
unter ihren Füßen. Mit einer Lupe wurden die
Trockenmauern untersucht und tatsächlich Zeugen
des Meeres bei Mainz gefunden: Tausende von
versteinerten kleinen Turmschnecken.
Die Kinder hatten ihre Lieblingssteine mitgebracht
und es entstand eine rege Unterhaltung über die
Versteinerungen und Kristalle. Rätsel ergaben
sich bei braunen Kristallen, die Herr Endres
mitgebracht hatte. Erst der Geschmackstest zeigte,
dass es sich um Kandiszucker handelte.
Als Belohnung für den geologisch-biologischen Tag
erhielte jedes Kind einen "Hämatit
(Blutstein)". Dieser silbergraue eisenhaltige
Stein soll angeblich bei kleinen Blutungen helfen.
- Die Wette
Viel
haben die Kinder noch vor. Sie wollen eine Früchteabteilung
in der Schauanlage pflanzen. Doch auch
einheimischen Pflanzen müssen gekauft werden und
die ehrenamtlichen Arbeitskreismitglieder verfügen
über keine Gelder. Aber man darf ja Kinder nicht
unterschätzen. Denn sie zogen mit der Spendendose
los. Der Arbeitskreis schlug nämlich eine Wette
vor.
Sie wetteten gegen die Schüler, dass Sie kein
Geld zusammen bekommen würden.
Bei 100 € hätte ein nettes Frühstück gelockt.
Bei 200 € hätte der Arbeitskreis eine Homepage
für die Schule bauen müssen und das Frühstück
hätte es obendrein gegeben.
Für 300 € oder mehr hätte der Arbeitskreis
Naturnahes Grün einen Sponsor finden müssen, der
den Schülern ein Badeerlebnis im Taubertsbergbad
möglich macht!
Die Überraschung des Tages war jedoch, dass die
Kinder bereits 412 € gesammelt hatten. Voller
Stolz zeigten sie ihr Spendenbarometer und wollen
immer noch weiter sammeln und gar einen
Adventsbasar für die Schauanlage machen. Der
Arbeitskreis geht somit mit seiner Wette baden und
die Kinder dafür schwimmen. Und das leckere Frühstück
haben sie sich auch verdient.
- Die Taufe
Die
Aktion in der Schauanlage sollte mit der Taufe des
Maskottchens beendet werden. Einen Namen für das
lebensgroße Plastikschaf der Künstlerin Violetta
Vollrath war schnell gefunden: Emma sollte es heißen.
Doch nach eifrigsten Pumpversuchen war kein Wasser
aus der Zisternenpumpe erschienen. So wird das
Schaf bis zum Pflanztermin auf seine Taufe warten
müssen.
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25.8.2004 Agenda-Tag mit
Pflanzenversteigerung
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An seinem Stand informierte der Arbeitskreis über
den Verlauf des Projektes Schauanlage. Wer mochte,
konnte sich außerdem Anregungen rund um den
Naturgarten holen.
Zu Gunsten des Projektes Schauanlage wurden einige
Pflanzen versteigert.
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7.8.2004 Bürger-Aktionstag in
der Schauanlage
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Von 10 bis 15 Uhr konnten sich interessierte Bürger/innen
über den Arbeitskreis Naturnahes Grün informieren.
Bei einem kleinen Rundgang duch die Schauanlage wurde
die Frage beantwortet: Was wächst bereits?
Wer gerne selbst Hand anlegen wollte, für den gab
es genug zu tun: Melde entfernen, beim weiteren
Trockenmauerbau helfen ...
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2.6.2004 Grundschulkinder
besichtigen die Schauanlage
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Schulkinder der Grundschule Zahlbach besuchten mit
ihrer Lehrerin Frau Burkhardt-Sieben die Schauanlage.
Sie durchliefen in kleinen Gruppen eine Reihe von
Informationsstationen, wo sie sich über folgende
Themen informieren konnten:
- Eine Architektin plant die
Naturgartenschauanlage
Vom Modell bis zur Verwirklichung
(Fr. Seifert)
- Was wächst denn da?
Wir durchwandern die angrenzende Wiese.
Pflanzenkunde und lernen, Pflanzen mit einem
Fachbuch zu bestimmen.
Nebenbei wollen wir Müll in der Wiese sammeln.
(Fr. Trattner)
- Tiere im Naturgarten
(Hr. Endres)
- Wir bauen eine Kräuterspirale
Trockenmauerbau, wie geht das?
(Hr. Tempel)
- Pflanzen in der Schauanlage
Die Bedeutung der Pflanzen
Was sind Pionierpflanzen?
Warum sollten mehr heimische Gewächse in die Gärten
gepflanzt werden?
Warum sind exotische Pflanzen denn eigentlich
mitunter so schlimm?
(Hr. Weinrich)
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29.5.2004 Trockenmauerkurs
in Wachtberg
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In Vorbereitung auf den Bau einer Trockenmauer in
unserer Schauanlage fuhren einige Mitglieder des
Arbeitskreises nach Wachtberg, um dort an einem Kurs
über Trockenmauerbau teilzunehmen.
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2.4.-2.5.2004
Beteiligung an der Gartenausstellung im uiz (UmweltInformationsZentrum)
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Im Rahmen einer Ausstellung zum Thema Naturgarten
im Mainzer uiz (UmweltInformationsZentrum) sind auch
einige Schautafeln des Arbeitskreises zu sehen, z.B.
zum Themen Wiesen, Feuchtbiotope und Naschen im
Naturgarten.
Weitere Themen der Ausstellung: der Hausbaum,
Anlegen von Mischkulturen im Nutzgarten, Vorzüge von
Wildgemüsen, Nistbauhilfen.
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Die Ausstellung wurde durch Umweltdezernent Reichel
eröffnet.
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2.2004 Ausstellung im Fenster von
Impuls
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Wir bekamen die Gelegenheit, unsere Schautafeln im
Fenster des Häuslichen Pflegedienstes Impuls zu
zeigen.
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28.2.-27.04.2004 Vorstellung der
Schauanlage in den Vitrinen des Finanzamtes
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In
den Vitrinen des Finanzamtes Mitte, Schillerstr. 13,
war ein Modell des geplanten Schaugartens sowie
weitere Schautafeln zu sehen.
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Die
ausgestopften Tiere waren eine Leihgabe des
Naturhistorischen Museums.
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