Alle Beiträge von Karlheinz Endres

20. Mai Weltbienentag

Heute möchte ich am Weltbienentag auf eine Aktion des BUND Friends of the Earth Germany hinweisen.

Der BUND sagt: Wir sind auf Wild- und Honigbienen sowie andere Bestäuberinsekten angewiesen, um Früchte, Gemüse und Getreide ernten zu können. Darum dürfen bienen- und insektenschädliche Pestizide gar nicht erst zugelassen werden. Sonntagsreden zur Wichtigkeit des Insektenschutzes reichen nicht aus, wir müssen jetzt auf europäischer Ebene handeln. Wir brauchen eine starke Entscheidung der EU.

Deswegen haben wir gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation SumOfUs über 230.000 Unterschriften an alle Agrarminister*innen der EU-Staaten überreicht. Sie sollen sich für eine strenge Bienenleitlinie einsetzen, um den Insektenschutz bei der Zulassung von Pestiziden zu stärken.

Wir fordern nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch von der deutschen Bundesregierung mehr Schutz für unsere Insekten. Sie haben sich dafür bereits mit Ihrer Teilnahme an unserer Aktion „Lass Brummen! Eine Zukunft für Insekten“ starkgemacht.  Wenn Sie möchten, dass sich noch mehr Menschen für den Schutz unserer Bienen und anderer Insekten einsetzen, teilen Sie unsere Aktion mit Ihren Freund*innen und Bekannten.

So können Sie helfen: Bitte verbreiten Sie unseren Aufruf www.lass-brummen.de

So eine schöne Mücke!

Diese Mönchsgrasmücke lässt ihren Gesang immer wieder im Naturschaugarten erklingen. Ob sie auch im Schaugarten brütet? In der Anlage findet sie sicher immer was zum Fressen. Vor allem Insekten werden für den Nachwuchs benötigt. Aber allgemein ist ein starkter Schwund bei Insekten festzustellen (lt. einer Studie des Krefelder entomologischen Vereins in den letzten 27 Jahren um bis zu 75 Prozent). Drum: Jeder neuer naturnaher Garten und jede naturnah gestaltete Flächen kann so etwas der heimischen Tierwelt helfen.

!!! Achtung: Reptilien im Naturschaugarten !!!

Kennen Sie das? Sie liegen in der Hängematte und sind ganz matt? Nur noch ein bisschen die Sonne genießen, dann geht wieder was. Sie kennen das? Dann wissen Sie, wie es insbesondere den wechselwarmen Eidechsen ergeht. Drum ließen die sich auch so ungeniert auf der Trockenmauer im Schaugarten fotografieren. Denn ihre Betriebstemperatur war noch nicht erreicht. Die Echsen schwören drauf (Eid-Echsen).

Landestopp

Kurzer Landestopp einer Grauen Sandbiene auf meiner Hand. Dieses kleine Wesen (das Weibchen) gräbt ein 10 bis 25 cm tiefes Erdnest in Wiesen oder Brachflächen für den Nachwuchs. Die Öffnung des Nestes bleibt tagsüber offen, nur nachts und bei Regen wird sie verschlossen. Spannend, dass die kleinen „Dinger“ wissen, wann Regen kommt, ich irre mich da, trotz Wetter-App, ständig. Naja, ist ja bei mir auch nicht so existenziell.