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Der Grünling – ein Portrait

Er kann es einfach nicht verbergen: seine Leidenschaft für Wildrosen. Wenn er über die erzählt, dann strahlt er. Und er findet als Naturgartenplaner leicht Menschen, die sich von seiner Begeisterung anstecken lassen.
 
Seine Firma heißt Grünling. Und der Grünling (Grünfink) teilt mit Gerold Baring Liegnitz die gleiche Begeisterung für heimische Wildrosen, der Vogel allerdings mehr für die leckeren Hagebutten. 
Sein Nest kann auch mal in einer dichtgewachsenen Wildrose sein. Vorteil: Da ist es nicht weit vom Schlafzimmer bis zum Esszimmer. Das gilt zumindest für den Grünling, gemeint ist der Vogel.
Wildrosenpflanzung auf der Margaretenwiese
Der eine Grünling sorgt also irgendwie für den anderen Grünling. Und nicht nur das. Gerold ist für mich ein bewundernswerter Artenschützer, der die Zusammenhänge versteht und erklären kann. Und wunderbare naturnahe Flächen und Gärten schafft. Miterleben konnte ich das bei einer Rosenpflanzung auf der Margaretenwiese in Mainz Lerchenberg. Dort ist zudem noch die Stiftung „Wald zum Leben“ sehr aktiv. Die Flächen in der Gegend ist ideal für Grünlinge aller Arten!
 
 

Projekt Margaretenwiese /Stiftung Wald zum Leben 12.11.2022 um 10 Uhr

Wildrosen-Pflanzung in Mainz-Lerchenberg am 12. November 2022
 
Seit 2019 gibt es ein neues Naturschutz-Projekt in Lerchenberg-Nord, gleich hinter der Bebauung: die Margaretenwiese. Sie ist eine junge Streuobstwiese mit etlichen alten Obstsorten. Sie wird naturnah bewirtschaftet und bietet daher viel Lebensmöglichkeiten für Pflanzen und Kleintiere.
 
Am Samstag, 12. November 2022, ab 10 Uhr, im Feld gleich hinter der Rembrandtstraße, werden wir dort in einer kleinen Pflanzung das Projekt um besondere Wildrosen ergänzen. Rheinhessen ist lange, ehe die intensive Landwirtschaft die Hecken zurückgedrängt hat, ein Schwerpunkt für unsere vielen heimischen Rosenarten gewesen.
 
Gerold Baring Liegnitz, Naturgartenplaner aus Mainz, wird in einem Beitrag über diese Wildrosen-Besonderheiten berichten. Genauso geht es um die Vielfalt unserer Obstpflanzen, die ebenfalls meist aus dem botanischen Umfeld der Rosen stammen – der sehr nahrhaften Familie der Rosengewächse.
 
Frau Petra Gotthardt wird das Projekt Margaretenwiese und den benachbart entstehenden kleinen Wald der rheinhessischen Stiftung „Wald zum Leben“ dann auch gern erklären.
 
Alle Angaben zur Veranstaltung finden Sie unter www.Grünling-Mainz.de. Für nähere Auskünfte wenden Sie sich gern an Nachricht@Grünling-Mainz.de oder Ruf 06131/7204785.
 
Näheres zum Projekt Margaretenwiese auch hier.

Rosen-Challenge?

Unglaublich, wie sich  innerhalb weniger Tage der Schaugarten verändert hat: Plötzlich blühen überall Rosen auf, es duftet und das Auge kann sich gar nicht satt sehen. Aber was ist da los? Haben die Rosen untereinander eine Challenge abgemacht, wer am schönsten blüht? Uns ist dazu nichts bekannt, sie haben uns nicht gefragt. 

Sollte die Rosen-Challenge allerdings in einem Streit enden, wären da ganz schön viele beteiligt. Denn diese Rosen stehen bei uns im NaSchau:

Bergrose, verschiedene Bibernellrosen, Apfelrose, Essigrose, Blaßrote Kriechrose, Apfelrose x Alpen-Heckenrose, Apothekerrose, Schwarze Samtrose, Hechtrose, Ackerrose, Damaszener-Rose, Bergrosenähnliche Schuttrose, Nelkenrose, Sammetrose, Tannenrose, Lederrose, Frankfurter Rose, Blondeau-Rose, Weiße Weinrose und die Flaumrose.

Sicher bin ich mir mit der Challenge nicht, die eine oder andere Art ist scheinbar noch im Entscheidungsprozeß, ob sie mitmachen soll. Vielleicht überzeugen Sie sich einmal, ob das eine Challenge ist oder wird. LG