Arbeitskreis Naturnahes Grün

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  • Naturschaugarten Lindenmühle in Mainz
  • Ein Artenschutzprojekt
  • von Bürgern für Bürger

Den Augenblick festhalten!

Unser Naturschaugarten wird 20 Jahre! Er ist für uns ein Ort, an dem wir uns gerne treffen, den wir gerne genießen. Die großen und kleinen Wunder der Natur bestaunen, Pflanzen, Tiere. Wo man gerne in der Sonne sitzt, wo besonders im Frühling ein feiner Duft in der Luft liegt.

Geht Ihnen das auch manchmal so? Und haben Sie manchmal Ihren Fotoapparat oder das Handy dabei und halten den Moment fest? Ein schön gefärbtes Blatt, eine fette Hummel, ein Regentropfen an einer Hagebutte, ein Spinnennetz im Morgentau? 

Wenn ja, dann schenken Sie uns zu diesem Geburtstag Bilder vom Naturschaugarten. Das wäre ein tolles Geschenk!

Halten Sie den Augenblick fest! Und nehmen Sie damit an unserem Fotowettbewerb teil. Zu gewinnen gibt es bei der Auslosung am 6.9.2024 drei Obst-Gemüsekörbe vom Bio-Johanneshof Bender in Mainz Bretzenheim.

Die Bilder sollten eine gute Auflösung haben. Wenn Personen abgebildet sind, fragen Sie ausdrücklich, ob diese Bilder von uns veröffentlicht werden dürfen. Die Fotos bitte an naturnah@email.de

Viel Freude bei Entdeckungen im Schaugarten. Viel Glück bei der Ziehung!

Kuriose Pilze

Ich kenne mich mit Pilzen nicht gut aus. Ich will Ihnen da nichts verzapfen, aber ich glaube, das sind Fichtenzapfenhelmlinge. Oder doch Fichtenzapfenrüblinge? Beide haben sich zur Aufgabe gesetzt: „Wir zersetzen abgefallene Fichtenzapfen!“ Vornehm ausgedrückt würden sie sich Destruenten nennen, d.h. Zerstörer, Aufräumer und Abbauer. Sie zerlegen totes organisches Material.
Hätte ich mal an den Pilzen gerochen, ich hätte sie unterscheiden können. Hätte hätte Fahrradschlauch! Der Helmling würde nämlich chlorig riechen (und rettichartig schmecken). Das macht ihn nun wirklich nicht zu einem Speisepilz. Dagegen ist der -Rübling essbar. Und riecht auch nicht nach Schwimmbad.
Satt macht der kleine -Rübling kaum. 
Ach, dann gibt es noch den Mäuseschwanzrübling auf Fichtenzapfen. Ah lecker! Nein, Spaß! Schon der Name hält mich nämlich vom „Genuss“ ab. Ach, ich lass die -Rüb- und Helmlinge einfach ihre Arbeit machen!

Modisch?

Ein gewagter Farbmix: schwefelgelb und Kopf und Brust orange! Der Schwefelkäfer ignoriert einfach aktuelle Modefarben.
Da er Pollen von Doldenblütlern wie die Wilde Möhre mag, ist er wie auf einem Präsentierteller. Allerdings habe ich ihn bisher wenig zwischen Mai bis September wahrgenommen, aber es waren auch nur wenige Insekten zu sehen. 
Lt. einer Tierenzyklopädie soll der Käfer auch kleine Insekten fressen und man hätte ihn früher gar in Plantagen zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Dazu habe ich aber nirgendwo mehr etwas zu lesen gefunden. 
Wie auch immer, der gelb-orange Käfer steht auf der Roten Liste. Und da sehe ich schwarz für seine Zukunft. Da könnte ich mich grün und blau ärgern.
 
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Nomen est omen?

Im Film sehen Böse oft böse aus. Und hier? „Nomen est omen?“ Der Moosskorpion ist gar kein Skorpion? Weder verwandt noch verschwägert? Richtig, der Name ist falsch! Ihm fehlt der Giftstachel. Obwohl der verwandte Bücherskorpion zumindest in seinen Kieferklauen Gift hat. Aber da können sie Gift drauf nehmen, der tut Ihnen nichts. Sie passen auch gar nicht in sein Beuteschema. Ohnehin könnten die Scheren gar nicht Ihre Haut durchdringen. Das haut gar nicht hin! Die „Pseudoskorpione“, so nennt man diese kleinen (2-4 mm) aber nicht gemeinen Spinnentiere. Trotzdem: Sie sind Räuber und jagen. Der Bücherskorpion Wanzen, Staub- und Bücherläuse und Staubmilben. Der Moosskorpion jagt am liebsten Springschwänze. Uiuiui!
Liebe Carmen, Dein Bild ist wirklich irreführend! Du hast dem Moosskorpion vom Waldboden genommen auf ein Buch gesetzt. Du Schlingelin!